Gut zu Wissen ;-)

Brut - und Setzzeit vom 01.04. - 15.07.

 (Kein radikaler Hecken - / Strauchschnitt),

nur Formschnitt nach vorheriger Kontrolle der Pflanzen !!!!




Hunde

sind generell an der Leine zu führen, egal ob groß oder klein,

in der gesamten Kolonie ist Leinenzwang.

Hinterlassenschaften der Vierbeiner sind zu entfernen,

der Kotbeutel gehört danach in den Müll

nicht in Nachbarsgarten oder Hecken !!!!!







So wird dein Garten schmetterlingsfreundlich



In diesem Abschnitt verrate ich dir alle Tipps und Tricks, wie du deinen Garten so gestaltest, dass er ein Zuhause für Schmetterlinge wird.


Grundlegend wichtig ist natürlich die Auswahl der Pflanzen, um die es zuerst gehen soll, aber es gibt auch noch ein paar weitere Tipps, die ich dir anschließend mitgebe.


Wie zu Beginn ersichtlich wurde, sind die meisten exotischen Pflanzen keine gute Wahl für deinen Garten. Aber keine Sorge – du hast trotzdem eine riesige Auswahl an heimischen Pflanzen!


Diese Pflanzen müssen kräftig und nährstoffreich sein, um Schmetterlinge anzulocken und ihnen eine geeignete Nahrungsquelle zu bieten. Weil vor allem die Blüten für Schmetterlinge interessant sind, eignen sich Blühpflanzen besonders gut.


Für eine prächtige Blüte benötigen viele Pflanzen eine Menge Energie in Form von Nährstoffen. Viele konventionelle Düngemittel schaden Insekten jedoch mehr, als dass sie ihnen nützen, deswegen solltest du bei der Pflege deiner Schmetterlingspflanzen auf einen Bio-Blumendünger setzen.


Auch Naturdünger wie HornspänePferdedungRinderdung und Vinasse sind ausgezeichnet dazu geeignet, die Blüte in deinem Schmetterlingsgarten zu fördern, ohne dabei die Umwelt zu belasten oder die Schmetterlinge zu gefährden.


Im Folgenden liste ich dir einige heimische Pflanzen auf, die perfekt für deinen schmetterlingsfreundlichen Garten geeignet sind. Der Übersichtlichkeit halber habe ich sie nach ihrer Farbe kategorisiert – so kannst du direkt überlegen, ob sie dir farblich gefallen und du sie im Garten haben möchtest.



Violette Schmetterlingspflanzen

  • Acker-Kratzdistel

  • Acker-Witwenblume

  • Arznei-Thymian

  • Blut-Weiderich

  • Gewöhnlicher Natternkopf

  • Gewöhnlicher Teufelsabbiss

  • Kriechender Günsel

  • Lavendel

  • Saat-Luzerne

  • Schmetterlingsflieder

  • Wiesen-Salbei

  • Wohlriechendes Veilchen

  • Taubenskabiose

  • Aster


Violett-pinke Schmetterlingspflanzen


  • Kartäusernelke

  • Wiesen-Flockenblume

  • Zinnie

  • Rote Lichtnelke (pink)


Rosafarbene Schmetterlingspflanzen


  • Echter Arznei-Baldrian

  • Gewöhnlicher Dost

  • Gewöhnlicher Wasserdost 

  • Phlox 

  • Purpur-Fetthenne (rosa-weiß)



Rosafarbene Schmetterlingspflanzen


  • Gewöhnlicher Liguster

  • Knoblauchsranke

  • Wiesen-Schaumkraut

  • Gewöhnliche Schneebeere



Gelbe Schmetterlingspflanzen


  • Gewöhnlicher Hornklee

  • Herbst-Löwenzahn

  • Rainfarn

  • Kapuzinerkresse ( z.B. gelb-orange)

  • Johanniskraut

  • Geißblatt


Aber das ist noch nicht alles, denn Schmetterlinge fliegen auch sehr gerne Kräuter an. Eine Kräuterspirale oder ein Kräuterbeet mit den folgenden Kräutern bietet sich also perfekt an und hat einen zusätzlichen Vorteil für dich:


→ Dill, Fenchel, Wilde Möhre, Schnittlauch, Salbei, Oregano, Minze, Thymian.




10 Tipps für deinen ökologischen Garten



Der Frühling ist für das Erwachen der Natur bekannt. Die Bäume und Wiesen werden wieder grün und überall blühen Blumen. Aber wie kann man einen so schönen blühenden Garten auf ökologische Weise erreichen? Auf was gilt es zu achten bei der Gestaltung des Gartens? Wir haben für dich 10 Tipps zusammengestellt, um deinen Garten nicht nur schön, sondern auch ökologisch zu gestalten.




01

Kaufe torffreie Blumenerde

Blumenerde besteht zu 90% aus Torf. Dieser muss abgebaut werden, wobei große Mengen CO2 freigesetzt und Moore beschädigt werden. Auch wenn Torf hilfreiche Eigenschaften für unseren Garten mitbringt, ist es möglich und sinnvoll in der Blumenerde auf ihn zu verzichten.



02

Ökologische Schädlingsbekämpfung

Insbesondere an Bäumen und anderen Gehölzen können sich über den Winter Schädlinge wie Läuse oder Milben ansiedeln. Oftmals werden diese durch ein Spritzen bekämpft. Nutze dafür unbedingt natürliche Mittel und keine Chemikalien, um so die Schäden für das gesamte Ökosystem möglichst gering zu halten.




03

Gib der Wildnis etwas Raum

Auch wenn ein schön gemähter, unkrautfreier Rasen in unserer Gesellschaft zu einem ideal gehört, ist er als Lebensraum für Tiere weitestgehend wertlos. Indem du einfach ein Stück deines Gartens der Wildnis überlässt, kannst du Insekten und kleinen Säugetieren einen Rückzugsort bieten und dort wilde Gräser und Kräuter wachsen lassen.




04

Pflanze tierfreundliche Gartenhecken

Oftmals verwenden wir in unseren Gärten die Kirschlorbeerhecke, die ökologisch jedoch nur wenig zu bieten hat. Sinnvoller sind tierfreundliche Hecken, wie Liguster oder Gartenbambus. Zudem solltest du zwischen der Hecke auch anderen Pflanzen einen Platz geben. So können Vögel, Igel und Eichhörnchen von der Hecke profitieren.



05

Verwende samenfestes Saatgut

Samenfest bedeutet in diesem Fall, dass du die Samen deiner Pflanzen ernten und im nächsten Jahr erneut verwenden kannst. So brauchst du nicht ständig neue Samen kaufen und die Pflanzen können sich in ihrer natürlichen Weise vermehren. Zudem behalten die Jungpflanzen zudem die Eigenschaften der Elternpflanzen. Samenfestes Saatgut kannst du in verschiedenen Onlineshops kaufen. 




06

Nutze ökologischen Dünger

Anstatt Mineraldünger oder Chemikalien zu verwenden, kannst du ganz einfach natürlichen Dünger herstellen. Lege einen Kompost mit deinen biologischen Abfällen an und nutze diesen als Dünger für deinen Garten. Alternativ kannst du auch auf Kaffeesatz zurückgreifen. Weitere tolle Alternativen, um organischen Dünger selbst herzustellen findest du z.B. bei PurGrün. 



07

Nutze Regenwasser

Insbesondere in den immer trockener werdenden Sommern ist es wichtig Ressourcen, vor allem Wasser, zu sparen. Um das zu erreichen und trotzdem einen blühenden Garten zu haben, ist es sinnvoll Regenwasser zu sammeln. Dafür kannst du z.B. Regentonnen verwenden oder sogar eine Regenwasserzisterne.


08

Setze auf Recycling

Selbstverständlich kannst du auch Recyclingmaterialien nutzen, um deinen Garten zu verschönern. Alte Gießkannen kannst du als Blumentöpfe verwenden und alte, kleine Fensterrahmen als Kletterhilfen. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.



09

Wähle regionale Pflanzen

Wenn du in deinem Garten insbesondere heimische Pflanzen setzt, hat das gleich mehrere Vorteile. Diese Pflanzen kommen mit den Bedingungen gut zurecht und benötigen entsprechend weniger Pflege. Zudem trägst du zum Schutz heimischer Arten bei und bietest damit auch heimischen Tieren ein Nahrungsangebot, dass dringend benötigt wird.



10

Gebe Früh- und Spätblühern einen Platz

Damit Bienen und andere Tiere möglichst das ganze Jahr über Nahrung und Rückzugsorte finden, solltest du in deinem Garten eine bunte Mischung aus winterfesten Pflanzen, Früh- und Spätblühern verwenden. Und nicht nur die Tiere haben was davon, sondern auch du: einen immer grünen und bunten Garten. Übrigens: Auch Imkern im eigenen Garten ist möglich und besonders interessant, wenn der eigene Garten bereits ausreichend Nahrung bietet.


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